"Mann müsste doch endlich mal was dagegen tun"....... sagte eine Kollegin bei einem Treffen vor Weihnachten. Gemeint war die erzwungene Einrichtung der Telematikinfrastruktur in den Praxen. Im Kollegenkreis wurde die Idee geboren, dem persönlichen Unmut über diese Maßnahme Ausdruck zu verleihen: Keiner der anwesenden Kolleginnen und Kollegen will eine nicht 100%tig sichere Vernetzung seiner Praxisrechner und Patientendaten mit dem Netz, keiner will das Risiko eines “gläsernen Patienten beim gläsernen Arzt”. Einige müssten ihren Rezeptionsbereich umbauen, einer sogar seine gesamte EDV umstellen.
Und das, um einen “Online-Abgleich” von Versichertenstammdaten (wie z.B. Adresse) mit der Krankenkasse zu ermöglichen. Mehr kann die schon euphorisch als weiterer Meilenstein der Digitalisierung des Gesundheitswesens gefeierte Telematikinfrastruktur nämlich noch gar nicht. So wurde die Idee der “Roten Karte” geboren: Wer will, kann jetzt der Politik für dieses unausgereifte Vorhaben die Rote Karte zeigen. Wir möchte aufzeigen, wie sehr Aufwand und Nutzen momentan noch in krassem Missverhältnis stehen. |
Established in 2017Wir sind eine Gruppe befreundeter Zahnärzte aus Bayern, die eine Möglichkeit des persönlichen Protests gegen die Zwangsanbindung der Heilberufs-Praxen an die Telematikinfrastruktur (TI) im Gesundheitswesen ermöglichen will. Bisher sind über 100.000 Rote Karten an Protestwillige versandt worden.
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Unser ZielWir möchten die Abgeordneten des Bundestages aber auch andere Amtsträger auf die Probleme und Gefahren aufmerksam machen, die die Zwangsanbindung von Heilberufs-Praxen an die Telematikinfrastruktur (TI) für die Heilberufler und auch für die Patienten mit sich bringt.
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Wir sagen NEIN zur TI...
Christian Welsch
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Dr. Thomas Weber
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Dr. Eva Freund
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Die "Rote-Karte-für-die TI" ist unabhängig.Die Aktion verfolgt keine kommerziellen Interessen, wird aus privaten Mitteln finanziert, ist überparteilich und unabhängig.
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